Kindergruppe der Elterninitiative Arbergen-Mahndorf

Stand:

Pädagogik — Inhaltliche Schwerpunkte

Körper und Bewegung
Körperliche Bewegung ist die Grundlage aller Entwicklung.
In Bewegung erkundet das Kind seine Umwelt und bildet eine erste Vorstellung seiner eigenen Person.

Alle zwei Wochen geht es in die "Jahn-Halle".Dort turnen wir unter fachlicher Anleitung.
-rennen,hüpfen,springen,balancieren etc.
-mit Kletterseilen über Kästen schwingen-
-an Ringen Schaukeln
-turnen am Reck.
Dabei lernen die Kinder sich gegenseitig zu helfen.
Dies fördert die Zusammengehörigkeit.
Rhythmik und Musik
In Rhythmus und Musik werden Gefühle angesprochen und zum Ausdruck gebracht.
Musikalische Förderung stimuliert das kindliche Gefühlsleben und führt zugleich in die kulturellen Formen der Musik ein.
Rhythmus und Tanz versetzen den Körper in gleiche Schwingungen und fördern die Verbundheit der Gruppe.
Im Kindergarten wird häufig,zu den unterschiedlichen Anlässen,gesungen(Frühstück,Geburtstage,Jahreszeiten,Feste...)
Alle 14 Tage findet zusätzlich eine Musikstunde statt.
Dort wird,unter fachlicher Anleitung,das Singen,Tanzen,Spielen und Träumen gefördert.
Spielen, bauen und gestalten
Spielen ist die Grundlage aller schöpferischen Tätigkeit.
Im kindlichen Spiel wird die Umwelt angeeignet und gemäß den eigenen Vorstellungen verwandelt.Im Spiel entwickelt sich die Phantasie.
Im tätigen Spiel wird stets gelernt und Lernen ist da am wirksamsten,wo es spielend gelernt wird.
Nur durch das Spielen lernen die Kinder Verhaltensweisen,wie z.B. Rücksichtnahme und Konfliktlösung.
Hierfür gibt es auch "Freispielzeiten".Dort können die Kinder entscheiden,mit wem und was sie spielen.
Die Fachkräfte begleiten und beobachten sie in dieser Zeit.
Gesellschaftspiele werden immer gerne gespielt.
Memory,Puzzle,Karten-und Brettspiele sind genügend vorhanden.
Dabei werden Konzentration und Geduld geschult.
Der Dienstag ist der "Spielzeugtag".
An diesem Tag darf eigenes Spielzeug mitgebracht werden,mit Ausnahme von Spielzeugwaffen und Elektrospielzeug.
Bücher,CD´s und Kuscheltiere dürfen jeden Tag mitgebracht werden.
Bauen und Gestalten:
Jeder Sinnesbereich hat seine eigene Gestaltungsform.
Das Auge die Bilder,das Ohr die Musik,die Sensorik den Tanz.Im Umgang mit verschiedenen Materialien erfahren Kinder deren unterschiedliche Beschaffenheit und trainieren ihre Feinmotorik.Sie erleben,dass sie etwas bewirken und verändern können(zeichnen,malen,modellieren)oder Räume nach ihren Bedürfnissen umgestalten.
Darüber können sie ihre innere Vorstellung zum Ausdruck bringen und mitteilen.
Je nach Jahreszeit werden verschiedene Dinge gebastelt.
Dazu werden Materialien genommen,die zu finden sind.
Aus Toilettenrollen,Muscheln,Rührlöffel,Papier,Farbe und anderen Dingen werden liebevolle Basteleien gefertigt.
Natur, Umwelt und Technik
Kinder haben in diesen Jahren ein großes Interesse an Erscheinungen in der Natur,an Elementen,an Pflanzen und Tieren.
Über die Erfahrung mit Naturphänomenen,ebenso wie über eigenes Forschen und Experimentieren wächst ein erstes Verständnis für naturwissenschaftliche Gesetzmäßigkeiten.
Der natürliche Entdeckungsdrang der Kinder bezieht auch erste Erfahrungen mit Formen,Mengen und Zahlen ein.

Wir besprechen auftretende Warum-und Wie-Fragen,suchen gemeinsam nach Lösungen und machen Beobachtungen im Alltag.
Kommunikation, Sprache und Schrift
Kinder kommunizieren schon,ehe sie sprechen lernen.
Der Spracherwerb erweitert die Fähigkeit,Beziehungen einzugehen und in Kommumikation mit anderen Menschen zu treten.

Der Wortschatz eines Kindes hängt davon ab,wie und wieviel mit ihm gesprochen wird.Es wird zum Beispiel ein Stuhlkreis gebildet und jedes Kind hat die Möglichkeit zu erzählen,was an dem Tag gut und/oder schlecht war.Des Weiteren wird der Wortschatz durch Geschichten,Reime und Lieder erweitert.
Soziales lernen, Kultur und Gesellschaft
Mit dem Eintritt in den Kindergarten machen die meißten Kinder einen ersten Schritt vom Elternhaus in eine öffentliche Institution.An diesem neuen Lebensort gehen sie emotional bedeutsame Beziehungen zu Erwachsenen und Kindern ein und erweitern ihre Handlungsmöglichkeiten.Sie lernen neue Strukturen und Regeln kennen und beginnen sich mit Menschen anderer sozialer und kultureller Herkunft auseinander zu setzen.
Wir fördern die Entwicklung einer eigenen und persönlichen Identität.
Die Fachkräfte unterstützen die Kinder in der Erkenntnis,dass aus unterschiedlichen Geschlechterzugehörigkeiten keine ungleichen Rechte und Pflichten entstehen.
Übergänge schaffen und gestalten
Vor dem Eintritt in den Kindergarten laden wir die Kinder zu einem "Schnuppertag" ein.
An dem Tag bekommen die Kinder den ersten Eindruck von unserer Gruppe.
Wir legen großen Wert auf Elterngespräche,damit die Fachkräfte von Anfang an auf besondere Bedürfnisse eines jeden Kindes eingehen können.

Im letzten Kindergartenjahr legen wir darauf Wert,dass die Kinder spielerisch auf den Schultag vorbereitet werden.
Sie haben daher die Möglichkeit an einem Vorbereitungsprogramm für die Schule teilzunehmen.
In dieser Zeit setzt sich eine Fachkräft einmal pro Woche in der regulären Kindergartenzeit mit den Kindern zusammen.
Sie üben Konzentration,still sitzen,rätseln,ausmalen sowie Buchstaben und Mengen erkennen.
Rückfragen bei den Eltern bestätigen,dieses wird mit großer Freude angenommen.
Zusammenarbeit mit Eltern
Da wir eine Elterninitiative sind,werden viele Entscheidungen von den Eltern getroffen.
Dieses stärkt den Zusammenhalt.
Zusätzlich können sich die Eltern in folgenden Bereichen einbringen:
-Vorstandsarbeiten
-Pflege der Räumlichkeiten,des Außengeländes und des Materials
-leichte Reparatur-und Renovierungsarbeiten bei Bedarf
-Zubereitnug eines Frühstücksbuffets
-Unterstützung der Gruppenleitung bei besonderen Anlässen.
-Organisation und Ausführung von Ausflügen.
-Festlegung der Schließungszeiten in den Sommerferien
Ernährungskonzept
Einmal im Monat machen die Eltern ein Büffett für die Kinder fertig.
Wir besuchen 2x jährlich eine Zahnarztpraxis.
Die Zahn-fee kommt regelmäßig in den Kindergarten und vermittelt den Kinder die richtige Zahnpflege.
Außerdem schult sie ein gesundes Ernährungsverhalten.